Privates: Ades, das war nix
Wie ja schon mehrfach erwähnt, war ich am Samstag in der Show von Ades Zabel in Berlin im BKA-Theater. Sowohl meine Begleitung als auch ich waren dann doch sehr vom Soloprogramm enttäuscht. Ich kenne Ades eigentlich nur "ausschnittsweise". Also nicht über zwei Stunden hinweg, sondern höchstens mal so 15 Minuten. Da fand ich es recht witzig. Samstag aber hätte uns schon die Einleitung der Theaterintendantin warnen müssen. Denn man erzählte uns, dass das Programm noch in der Testphase stecken würde und man noch dran justieren würde. Wir wären quasi Versuchskaninchen. Hm, wenn ich ehrlich bin: Test misslungen. Es sind wohl alle Figuren von Ades an dem Abend aufgetaucht. Das Problem war aber, dass die Umziehpausen überbrückt werden mussten. Das geschah durch eine Moderation durch Biggie van Blond. Wie sagte es mein Freund so treffend? Man merkt halt, dass sie keine Schauspielerin ist. Van Blond versuchte zwar ihr Bestes, aber es wirkte trotzdem alles arg unprofessionell. Außerdem hatte die Show damit viel zu viele Längen. Was mich auch störte, waren die musikalische Darbietungen. Ades "tanzte" oft zu irgendwelcher eingespielten Musik, z.B. von Madonna "Hang up" als Edith Schröder. Als Karin Hoene machte sie etwas ähnliches. Das war auf Dauer einfach langweilig. Richtige Lacher wurden bei mir nur durch improvisierte Gags provoziert. Manchmal waren die beiden noch nicht textsicher im Gespräch miteinander und so gabs den einen oder anderen lustigen Moment auf der Bühne. Das war aber eigentlich nicht geplant :-) Gestrafft auf 30 Minuten wäre es vielleicht ganz unterhaltsam gewesen, aber so waren wir nicht so sonderlich glücklich. Backgroundtänzer gabs übrigens auch keine...
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