Notizen eines Pharmaberaters

Ich gebe es zu: ich leide sehr unter der Hitze! Vielleicht bin ich ein Weichei, kann sein. Aber mir geht das Wetter nach fast 8 Wochen Sonne nur noch auf den Wecker. Sonne ist ja schön und gut, aber muss es denn so extrem sein? Heute hatten wir wieder 34 Grad. In meinem Wohnzimmer sind jetzt 31,2 Grad und im Schlafzimmer schaue ich erst gar nicht nach. Just in diesem Moment geht hier ein Gewitter runter und die Außentemperatur ist doch tatsächlich auf 25 Grad gefallen. Das nützt mit hier drinnen aber gaaaar nichts. Hier bleibt es stickig und unerträglich. Und da hatte ich Montag mal die Idee, mich zu informieren, was denn so ein Klimagerät für die Wohnung kostet. 250 Euro bei Saturn. Das geht ja sogar. Kühlt bis auf 18 Grad runter. Ein Zimmer. Da wäre ja schon ein Problem. Welches Zimmer nehme ich denn dann? Das Schlafzimmer? Und ab wann muss ich die Anlage dann einschalten? Und muss sie nachts durchlaufen, damit es nicht wieder heiß wird? Und was mache ich im Wohnzimmer? Da bleibt es

Einmal im Monat ist große Spannung angesagt. Die Umsatzzahlen des Vormonats kommen! Diesmal war ich richtig positiv überrascht und ich hoffe, das geht jetzt so weiter :-) Meine Kollegen und ich konnten in unserem Gebiet den Marktanteil um gute 5%-Punkte erhöhen und den Index ( bezogen auf Bund ) auf 112 erhöhen. Das sieht man doch gerne und motiviert doch ganz gehörig. Und wir liegen mit diesem Ergebnis auch deutlich über dem der Gesamtregion. Na das lässt zumindest hoffen, dass es am Ende eine ordentliche Prämie geht. Aber aber: diese Zahlen sind oft wie Achterbahnfahren. Nächsten Monat könnte es auch wieder anders rum gehen. Aber der Trend seit Januar ist trotzdem eindeutig. Es geht kräftig aufwärts...

Seit einer guten Woche haben wir nun im Norden Schulferien und das heisst auch für viele Ärzte "Fly fly and away...". Man gönnt es ihnen ja auch, das Jahr war bisher für viele Ärzte hart. Für uns Pharmareferenten ist das aber alles andere als eine schöne Zeit. Wohldem, der Kollegen hat, die Urlaubslisten der Docs führen und weitergeben. Das erspart einem dann die eine oder andere vergebliche Anfahrt. Insgesamt ist es z.Z. gar nicht so einfach, den Schnitt von 9 Besuchen pro Tag hinzubekommen. Denn oft sind Doppelarzt-Praxen nur einfach besetzt oder wie schon erwähnt, es ist gar kein Arzt da. Dafür haben Chefs natürlich wenig Verständniss und es kommt der schon bekannte Reflex: "Dann gehen Sie doch ins Krankenhaus." Ha ha ha...