Notizen eines Pharmaberaters

Vor gar nicht allzu langer Zeit hatte sich bei www.pharmaberater.de ein User namens "Nachtfalke" bei den anderen Nutzern sehr sehr unbeliebt gemacht. Ich will hier gar nicht in die tiefen Abgründe einsteigen. Ich habe das auch nicht regelmäßig verfolgt. Ergebnis war dann aber, dass der User dort im Forum Hausverbot erhielt. Dieser User war es am Anfang meines Blogs auch, der hier bei den Kommentaren ziemlich daneben griff und daher löschte ich seine Einträge. Natürlich kann er es nicht lassen, hier mitzulesen. Auch wenn ich widerlich bin, wie er findet. Ja, der Herr ist nämlich homophob. Er hat ein eigenes Blog, in dem er regelmäßig schäbig über das Pharmaberaterforum berichtet und insgesamt kaum ein gutes Haar an der Pharmabranche lässt. Nun hat der "Herr" meinen Bericht aus Köln entdeckt. Tja, das gefiel ihm aber gaaar nicht. Daher hat er meinen Beitrag in seinem Blog verlinkt und den Abschlußsatz gebracht "Ich finde homosexuelle Männer einfach nur widerlich.

Das hätte ich ja nun auch nicht gedacht: letzte Woche hat mich mein Chef dreist angelogen. Ich muss das Problem etwas umschreiben: unser Chef hatte für unsere Region eine Entscheidung zu treffen, dessen Auswirkungen ein paar KollegInnen und mich betrafen. Er sagte mir am Mittwoch, dass er diese Entscheidung ganz alleine getroffen hätte und niemanden um seine Meinung gefragt hat. Tja, das war seine Antwort auf meine vorsichtige Kritik, dass ich gerne eingebunden worden wäre. Blöd nämlich, dass mir am Montag zuvor meine Kollegin erzählt hat, dass er sie um Rat und um ihre Einstelllung gefragt hat. Ich muss mir jetzt mal überlegen wie ich damit umgehe. Mich hat nicht nur die Entscheidungsfindung gestört, sondern auch die Entscheidung inhaltlich. Ich fürchte, das wird noch für viel Blogstoff sorgen in den nächsten Wochen. Es war nämlich eine Personalentscheidung...

So, nun geht es wieder los. Ab morgen bin ich wieder im Feld. Heute hatte ich noch einen Bürotag, den ich dazu genutzt habe, Mails zu beantworten, meine Touren der nächsten zwei Wochen zu planen und meinen Kofferraum wieder zu beladen. Am Donnerstag und Freitag bin ich allerdings schon wieder zur Tagung im Süden unterwegs. Ich kann mich also ganz langsam auf die Arbeit draußen wieder gewöhnen. Vier Wochen keine Gespräche führen ist ganz schön lang. Auf jeden Fall ist es aber nicht mehr so heiß, wie zu Beginn meiner Ferien. Da kann man es auch wieder besser im Auto tagsüber aushalten :-)