Aus dem Feld: De-Eskalation

Jaja, für den homophoben Nachtfalken gibt es nichts schöneres, als sich am Unglück anderer zu ergötzen und sich in seiner negativen Meinung über die Pharmaindustrie bestätigen zu lassen. Traurig, was er dann so alles vom Stapel lässt.

Aber zurück zum eigentlichen Thema: noch bevor ich heute morgen zum Handy greifen konnte, rief mich mein Chef um halb acht an und suchte seinerseits das Gespräch mit mir. Ich sagte ihm, dass ich ebenfalls auf ihn zugekommen wäre, allerdings mit dem Vorschlag des Vier-Augen-Gesprächs. Dem wollte er aber nicht entsprechen, da er bis Anfang der Woche unterwegs sei. Er bat also darum, das Gespräch telefonisch führen zu können. Mir blieb nichts anderes übrig, als dem zuzustimmen.

Er hat zu Beginn seine Sichtweise geäußert. Er erklärte mir, was ihn im Moment an mir stören würde. Er meinte kurzgefasst, er würde bei mir z.Z. den "Willen zum Erfolg" und "Biss" vermissen. Bevor ich dann aber inhaltlich darauf einging, habe ich meine Kritik bezüglich seines Vorgehens geäußert. Ich habe ihm klar zu verstehen gegeben, dass ich es nun gar nicht mag, wenn man als Mitarbeiter in großer Runde "zusammengeschissen" wird. Ich wünsche mir da einen anderen Umgang. Er meinte, das könne er sehr gut verstehen und er hätte sich auch über sich geärgert. Er hat es nicht klar formuliert, aber im Ergebnis ist es so: er hat sich einfach nicht im Griff. Das hat ja nicht nur mich bisher getroffen, sondern auch schon andere Kollegen in anderer Runde. Zum Inhalt seiner Kritik habe ich auch ausführlich Stellung bezogen und ich hatte das Gefühl, dass ich einiges gerade rücken konnte.

Ich würde jetzt ingesamt keine Entwarnung geben, aber zumindest haben wir beide offen angesprochen, was uns derzeit nicht so passt. Er sagte, er würde das an mir schätzen, meine offene und direkte Art. Ich habe große Zweifel, dass er das wirklich so meint. Mal sehen, wie es weitergeht...

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