Aus dem Feld: Doppelbesuch
Wie ja schon am Donnerstag angekündigt, war heute wieder Doppelbesuchstag angesagt. Soll heißen, der Chef kommt mit und führt dann zu zweit die Gespräche mit dem Arzt. Meistens laufen die Gespräche dann völlig anders ab, als wenn man alleine da ist. Der Grund: der Arzt nimmt sich plötzlich mehr Zeit und redet viel ausführlicher. Er möchte nämlich den Außendienstmitarbeiter in Schutz nehmen vor dem Chef. Also eine Art Beschützerinstinkt. In einer wissenschaftlichen Arbeit zum Verhältniss Arzt-Pharmaberater heißt es dazu "In diesem Fall versuchen die Ärzte gezielt, den Referenten vor seinem Vorgesetzten zu schützen." Da ist sicher was dran.
Ich muß allerdings nicht vor meinem Chef geschützt werden :-) Der ist nämlich recht nett dabei und versucht mich nicht bloß zu stellen oder so. Er greift auch nicht willkürlich in das Gespräch ein, sondern bringt einfach eigene Ideen mit ein. Finde ich gar nicht so schlecht.
Ganz am Anfang heute morgen hatte er sich selber dann auch noch die Zähne ausgebissen in einer Praxis. Die Ehefrau des Arztes am Empfang hat ihn nämlich mit den Worten "Mein empfängt nur noch Pharmafirmen, wenn sie etwas neues, besseres und billiges anbieten können." Na super. Also empfangen sie keine Firmen mehr. Denn es gibt einfach nichts neues, was gleichzeitog billig ist. Bei Gelegenheit kann ich gerne mal aufzählen, wieviele Milliarden Euro es kostet, ein neues Medikament zu entwickeln. Und leider ist es so, dass verdamt viel geforscht wird, aber nur ein Bruchteil davon auf den Markt kommen kann. Vieles ist am Anfang vielversprechend, erweist sich später aber dann als nicht marktfähig, weil es z.B. zu viele Nebenwirkungen gibt. Naja, auf jeden Fall war der Chef ganz schön säuerlich, dass er da auch nicht weitergekommen ist und ich konnte das sogar verstehen. Aber so ist das nun mal, nicht in jede Praxis kommt man rein und ist willkommen.
Ansonsten gab es heute eigentlich nichts spektakuläres. Chef war mehr oder weniger zufrieden, hatte aber auch eine Menge Tipps und Anregungen für mich. So soll es sein: kein Gemecker, sondern konstruktive Kritik!
Ich muß allerdings nicht vor meinem Chef geschützt werden :-) Der ist nämlich recht nett dabei und versucht mich nicht bloß zu stellen oder so. Er greift auch nicht willkürlich in das Gespräch ein, sondern bringt einfach eigene Ideen mit ein. Finde ich gar nicht so schlecht.
Ganz am Anfang heute morgen hatte er sich selber dann auch noch die Zähne ausgebissen in einer Praxis. Die Ehefrau des Arztes am Empfang hat ihn nämlich mit den Worten "Mein empfängt nur noch Pharmafirmen, wenn sie etwas neues, besseres und billiges anbieten können." Na super. Also empfangen sie keine Firmen mehr. Denn es gibt einfach nichts neues, was gleichzeitog billig ist. Bei Gelegenheit kann ich gerne mal aufzählen, wieviele Milliarden Euro es kostet, ein neues Medikament zu entwickeln. Und leider ist es so, dass verdamt viel geforscht wird, aber nur ein Bruchteil davon auf den Markt kommen kann. Vieles ist am Anfang vielversprechend, erweist sich später aber dann als nicht marktfähig, weil es z.B. zu viele Nebenwirkungen gibt. Naja, auf jeden Fall war der Chef ganz schön säuerlich, dass er da auch nicht weitergekommen ist und ich konnte das sogar verstehen. Aber so ist das nun mal, nicht in jede Praxis kommt man rein und ist willkommen.
Ansonsten gab es heute eigentlich nichts spektakuläres. Chef war mehr oder weniger zufrieden, hatte aber auch eine Menge Tipps und Anregungen für mich. So soll es sein: kein Gemecker, sondern konstruktive Kritik!
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